Aquabiking ist der ideale Gesundheitssport

 

Fahrradfahren unter Wasser ist die neue Devise. Was auf den ersten Blick merkwürdig anmutet, ist weit mehr als nur ein weiterer Fitness-Trend. Kein Wunder, denn der Sport ist rasend gesund: der gesamte Körper wird trainiert, die Gelenke maximal geschont und die Herzfrequenz bleibt niedrig.

 

 

Aquabiking, Poolbiking oder Aquacycling – egal unter welchem Namen die Kurse angeboten werden, gemeint ist im Grunde dasselbe. Seit rund fünf Jahren bieten Hallenbäder und Fitness-Studios diese neue Trendsportart an. Dabei ist die Idee gar nicht so neu. Bereits in den fünfziger Jahren gab es erste Versuche, die positiven Effekte des Wassers beim Fahrradfahren zu nutzen. Durchgesetzt hat es sich allerdings erst jetzt, Jahrzehnte später. 

 

Das Prinzip dabei ist ganz einfach: durch den Wasserwiderstand wird jede Bewegung intensiver und damit effektiver, auch der Tritt in die Pedale. Die gleichzeitig massierende Wirkung des Wassers fördert zudem die Durchblutung und strafft sowohl Ober- als auch Unterschenkel. Unterschiedliche Griffpositionen verändern die Körperhaltung, die von sitzend bis über dem Wasser schwebend reicht und durch zusätzliche Übungen für Arme und Rumpf ergänzt wird. Bis zu 800 kcal werden pro Stunde verbraucht, Muskulatur aufgebaut und Kondition verstärkt. 

Aquabiking wird in Gruppen von rund 10 Teilnehmern durchgeführt, angeleitet von geschulten Trainern und begleitet mit schwungvoller Musik, die zusätzlich Laune macht. Trotz genauer Anweisungen bestimmt jeder sein individuelles Trainingstempo selbst, wodurch mühelos unterschiedliche Leistungsniveaus miteinander kombiniert werden können. Die körperliche Anstrengung fällt im Wasser besonders leicht und es gibt keinerlei Belastung für die Gelenke. Auch die sonst typischen Sportverletzungen fallen aus. Ideal für Menschen mit stärkerem Übergewicht oder bei arthritischen Beschwerden. Nicht ohne Grund wird Aquabiking sowohl im Leistungssport als auch in der Rehabilitation eingesetzt.

Neueste Forschungsergebnisse zeigen bei Radlern unter Wasser zusätzlich noch eine viel niedrigere Herzfrequenz als beim Radeln zu Land, da der Wasserdruck an Beinen und Unterkörper das Blut in der effektivsten Richtung fließen lässt. 
Im Gegensatz zu Aqua-Aerobic ist das Biken im Wasser auch völlig unabhängig von der persönlichen Körpergröße durchführbar. Das spezielle Bike aus rostfreiem Edelstahl steht in einer Wassertiefe von ca. 1,30 bis 1,35 Meter. Die Sitzhöhe kann individuell angepasst werden, sodass der Körper bis etwa zur Bauchnabelhöhe im Wasser ist. Die Füße stecken übrigens in Badeschuhen, die auf den Pedalen fixiert werden, sodass man nicht abrutschen kann. Wie schön, dass diese angenehme Sportart das ganze Jahr über ohne Einschränkungen trainiert werden kann.

Weiterführende Links:

www.fitforfun.de
www.gesund-durch.de
www.welt.de