Die besten Weihnachtsplätzchen für die Adventszeit –Rezepte zum Nachbacken
In der Weihnachtsbäckerei… gibt es manche Leckerei! Der verführerische Duft frisch gebackener Plätzchen darf in der Vorweihnachtszeit in keinem Haus fehlen. Wir haben dir die beliebtesten Rezepte für Weihnachtsplätzchen zusammengestellt und verraten dir am Ende, worauf es beim Thema Aufbewahrung und Haltbarkeit ankommt.
Ausstechplätzchen
Was wäre die Weihnachtszeit ohne selbstgemachte Plätzchen in verschiedenen Formen und mit hübschen
Verzierungen? Hier findest du das Grundrezept für den Plätzchenteig zum Ausstechen. Natürlich kannst du es nach Lust und Laune noch verfeinern, zum Beispiel mit Mandeln, Nüssen oder Kakao.
Zutaten:
- 125 g Butter
- 250 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 60 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Ei
Zubereitung:
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Wiege alle Zutaten grammgenau ab. Dafür sind die Soehnle Küchenwaagen dank ihrer hohen Messgenauigkeit perfekt geeignet.
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Verrühre alle Zutaten zuerst mit dem Mixer in einer Rührschüssel und knete den Teig anschließend mit deinen Händen zu einer glatten Masse.
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Bringe den Teig in eine runde Form und umwickle ihn mit Frischhaltefolie. Stelle ihn danach für 30-60 Minuten im Kühlschrank kalt.
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Nun kannst du den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche 2-3 mm dick ausrollen und mit dem Ausstechen der Plätzchen beginnen.
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Lege ein Blech oder mehrere mit Backpapier aus und platziere darauf die ausgestochenen Plätzchen. Im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 200 °C/Umluft: 175 °C) für 8-10 Minuten backen. Damit nichts anbrennt, hilft eine Eieruhr bzw. ein digitaler Kurzzeitmesser.
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Nimm die fertig gebackenen Plätzchen vom Blech und lass sie auskühlen. Anschließend kannst du sie nach Belieben verzieren.
Tipps: Für mehr Kreativität sorgen originelle Förmchen wie Eiskristalle, Handtaschen oder Einhörner. Achte beim Ausrollen darauf, den Teig nicht zu viel zu kneten, da er sonst schnell auseinanderfällt. Mehle außerdem sowohl Arbeitsfläche als auch Ausstecher und deine Hände immer wieder gut ein. Das erleichtert dir das Ausrollen.
Vanillekipferl
Ein weiterer Klassiker, der sich bei Jung und Alt großer Beliebtheit erfreut, sind süße Vanillekipferl. Hier findest du das Rezept, um die köstlichen Plätzchen ganz einfach nachzubacken.
Zutaten:
- 200 g Butter
- 275 g Mehl
- 75 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 2 Eigelb
- 100 g gemahlene Mandeln
- 50 g Puderzucker
- 1 Vanilleschote
- 2 Päckchen Vanillezucker
Zubereitung:
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Vanilleschote aufschneiden und das Mark herausholen.
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Zusammen mit Mehl, Mandeln, Zucker, Eigelb, Butter und der Prise Salz verrühren und anschließend mit den Händen zu einem glatten Teig kneten.
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Auf bemehlter Arbeitsfläche 3-4 Rollen mit circa 1,5 cm Durchmesser formen. Diese dann in Stücke von 4-5 cm Länge zerteilen.
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Die Stückchen dann zu Halbmonden formen und dabei die Enden etwas zusammendrücken.
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Im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 175 °C/ Umluft: 160 °C) für 10-12 Minuten backen bis die Vanillekipferl eine leichte Bräunung erhalten haben.
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Nun noch Vanillezucker mit Puderzucker mischen und mit einem Mehl- und Puderzuckersieb über die gebackenen Plätzchen streuen. Platziere die Kipferl zum Auskühlen auf einem Rost oder Kuchengitter
Zimtsterne
Eine Adventszeit ohne die himmlischen Gaumenfreuden mit süßem Anstrich? Undenkbar! Deshalb findest du direkt im Anschluss das Plätzchen-Rezept für Zimtsterne zum Selberbacken.
Zutaten:
- 350 g gemahlene Mandeln
- 250 g Puderzucker
- 3 Eiweiß
- 1 Prise Salz
- 2 TL Zimt
- ein wenig Mehl
Zubereitung:
- Zunächst den Puderzucker sieben.
- Dann die 3 Eiweiß sowie die Prise Salz zu einer dicken Creme aufschlagen und den Puderzucker nach und nach unterheben.
- Schließlich 6-8 Esslöffel vom Eisschnee wegnehmen und für später auf Seite stellen.
- Zimt und Mandeln mischen und mit dem übrigen Eisschnee verrühren. Wenn du die Teigmasse anschließend für eine halbe Stunde kaltstellst, lässt sie sich leichter weiterverarbeiten.
- Den Teig auf einer mit Puderzucker bestäubten Arbeitsfläche 0,5 cm dick ausrollen, Sterne ausstechen und aufs Backblech legen.
- Mit einem Backpinsel die Plätzchen mit dem weggestellten Eisschnee bestreichen und dann im vorgeheizten Ofen (E-Herd: 150 °C/Umluft: 125 °C) für ca. 15 Minuten backen.
- Zum Schluss die fertigen Zimtsterne herausnehmen und abkühlen lassen.
Vegane Weihnachtsplätzchen
Ob klassisch oder ausgefallen, nussig oder schokoladig – Veganern steht ebenfalls eine große Auswahl an Rezepten zum Backen von Weihnachtsplätzchen zur Verfügung. Diese kommen ohne Milch, Eier oder Butter aus und sind alles andere als kompliziert. Du kannst mit ein paar Kniffen auch altbewährte Backrezepte in vegane Versionen umwandeln. Wirf dazu einfach einen Blick in die nachfolgende Tabelle:
Zutat | Vegane Alternative |
Butter |
-> Oliven-, Mandel- oder Sesamöl -> Nussmus -> vegane Margarine -> Quark |
Eischnee | -> Kichererbsenwasser |
Eier |
-> Obst -> Apfelmus -> Sojamehl in Wasser gerührt -> gemahlene Leinsamen -> Ei-Ersatzpulver |
Milch | -> Soja-, Hafer-, Reis-, Kokos- oder Mandelmilch |
Gelatine |
-> Agar-Agar (pflanzliche Alternative aus getrockneten Meeresalgen) -> Pektin -> Johannisbrotkernmehl |
Du möchtest das Backen ohne tierische Zutaten sofort ausprobieren? Auf Peta findest du beispielsweise viele Rezepte für vegane Weihnachtsplätzchen.
Tipps für die richtige Aufbewahrung
Dieses „Luxusproblem“ ist dir sicherlich bekannt: Nicht nur du hast fleißig Plätzchen gebacken, sondern Omas wie Tanten haben ebenfalls ihre Geheimrezepte ausgepackt und ihr Können unter Beweis gestellt. Das Ergebnis: Nach den Feiertagen ist noch ein riesiger Berg Plätzchen übrig. Wer soll das alles essen? Und viel wichtiger: Wie lange sind Plätzchen und Weihnachtsgebäck eigentlich haltbar? Wir verraten es dir und geben dir Tipps, wie du deine Plätzchen am besten aufbewahrst.
- Allgemein gilt: Trockene Kekse halten sich länger als Plätzchen, die mit Cremes gefüllt sind. Während Erstere auch nach acht Wochen noch verzehrt werden können, solltest du gefüllte Plätzchen innerhalb einer Woche aufessen.
- In gut verschließbaren Blechdosen sind deine gebackenen Weihnachtsplätzchen (nach vollständigem Auskühlen) gut aufgehoben. Trenne dabei trockene von „feuchten“ Keksen wie zum Beispiel Makronen.
- Schichte Butterbrotpapiere zwischen die Plätzchen, um sie schonender zu lagern.
- Lege zu Spritzgebäck und Ausstechplätzchen wie Zimtsternen einen Apfelschnitz dazu. So halten sich die gebackenen Plätzchen länger.
- Notfalls kannst du trockene Kekse ohne Schokoglasur oder Marmelade problemlos einfrieren und anschließend nochmal bei 100°C aufbacken.
Übrigens eignen sich deine selbstgebackenen Plätzchen ebenfalls hervorragend als Geschenkidee. Wenn es schnell gehen muss oder dir partout nichts einfällt, ist Selbstgemachtes immer ein originelle (und auch kostengünstige) Alternative. Ob klassisch in transparenten Beuteln, in hübschen Keksdosen oder im weihnachtlich dekorierten Einmachglas – bei der Verpackung stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Auswahl. Anstatt einer Weihnachtskarte kannst du außerdem das Plätzchen-Rezept als Etikett an dem Geschenk befestigen.